Theorie U und Action Learning

Eine der großen Herausforderungen für Change Management und Unternehmensentwicklung ist die immer höhere Veränderungsrate. Prognosen aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit sind daher fragwürdig und fehlerbehaftet mit allen Risiken, die das für Unternehmen birgt.

Eine der spannendsten Entwicklungen der letzten Jahre, die genau dieses Problem adressiert, ist die Theorie U von Otto Scharmer. Dieser hat in Fortführung der Gedanken von Peter Senge (Die lernende Organisation) am Massachussetts Institute of Technology (MIT) einen Ansatz entwickelt, um die im Entstehen begriffene Zukunft zu erfassen, zu verstehen und natürlich zu gestalten. Ein zentrales Element in diesem Ansatz ist die umfassende Sensibilisierung für das Neue („Presencing“), welches dann verdichtet und in Prototypen realisiert wird, die gezieltes Lernen ermöglichen.

Der Bezug zu Action Learning und Action Research ist naheliegend. Genauer untersucht wurde dies jetzt in einer sehr sorgfältig ausgearbeiteten Masterarbeit, die von Julia Heindl unter Leitung von Prof. Bernhard Hauser angefertigt wurde. Neben einer anschaulichen Darlegung der Theorie enthält die Arbeit auch zahlreiche sehr konkrete Hinweise zur Integration der Theorie U in Action-Learning-Programme.


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